Das dieses Spiel richtungsweisend für beide Mannschaften werden würde, war schon im Vorraus klar.
Dass es allerdings so nervenaufreibend wird, hätte keiner gedacht.
Bereits sehr früh hatten die reichlich mitgereisten Zuschauer aus dem Ambergau bereits den Torschrei auf den Lippen. Ein Schuss von Liviu Busuioc in der 6. Spielminute geht nur wenige Zentimeter am Tor vorbei. Drei Minuten später dann die nächste dicke Chance für uns - Finn Bremer setzt sich durch, trifft den Ball aber nicht richtig und der Ball geht knapp am Tor vorbei.
Aber auch Einum kann Chancen verbuchen. Ein Schuss von Wahlandt kann Darius Guder gerade noch zur Ecke klären. Und dann passierte das, was auf keinen Fall passieren durfte. Durch die besagte Ecke kann Tom Kern das 1:0 (15.) für Einum erzielen. Ambergau sichtlich beeindruckt, kann das Spiel nicht unter Kontrolle bringen und somit dauerte es nicht lange, als Einum durch Spaethe die Führung weiter ausbauen konnte (22.). Anschließend schenkten sich beide Mannschaften wirklich gar nichts.
Kurz vor dem Pausentee dann Grund zur Freude für die Volkis. Moritz Balleiniger wird im Strafraum unsanft von den Beinen geholt. Der Schiedsrichter entschied zu Recht auf Elfmeter, der von Fabian Wolf locker verwandelt wurde (41.)
Keine zwei Minuten später dann der nächste große Aufreger. Jetzt wird Busuioc im Strafraum gefoult. Der resultierende Elfer wird wieder von Wolf verwandelt - Ausgleich.
Kurz vor der Halbzeit hat Einum großes Glück, dass Alexander Ludwig nach einem groben Foul weiter im Spiel bleiben darf.
Nach dem Pausentee ging es rasant weiter. Beide Mannschaften kamen gleich gut aus der Pause, aber jetzt war es Finn Bremer, der das Spiel in der 50. drehen konnte und seine Farben endlich in Führung brachte. Da war es dann nur eine Randnotiz, dass sich die Einumer Bank nach einem Wortgefecht mit dem Assistenten die rote Karte abholte. Einum drängte weiter auf den Ausgleich, aber auch Volkersheim hatte durch Jan Laumann eine hundert Prozentige auf dem Fuß. Leider prallte das Leder nur gegen die Latte.
Bereits in der 87. Spielminute angekommen konnte man sich immer noch nicht in Sicherheit wiegen. Nachdem Laumann wieder eine riesige Möglichkeit hatte und den Schuss erneut gegen die Latte setzt, kann Einum das Spiel drehen. Aaron Späthe trifft per Kopf zum 4:3.
Es blieb bis zum Schluss nervenaufreibend für beide Mannschaften und somit konnte man sich glücklich schätzen, dass Jan Laumann einige Sekunden vor Schluss der regulären Spielzeit erneut zum Ausgleich trifft.
Für die Volkis geht es bereits am Donnerstag weiter. Zu Gast wird Pattensen sein, der ebenfalls nicht gut dar steht.
Anpfiff ist um 19:30
SV Einum
FC A/V
Bezirksliga Hannover Staffel 4 · 21. Spieltag